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Aus meiner Flimmerkiste von Dr. Max Abegg Vorwort: Der Autor dieser Folge, Dr. Max Abegg, wohnhaft in Glattbrugg, war von 1952-1965 Chefredaktor des «Schweizer Schmalfilm», dem offiziellen Organ des BSFA (Bund Schweizer Film-Amateure, wie er sich damals noch nannte). Ich hatte die Ehre, unter der Ägide von Max Abegg die Spezialrubrik «Rund um den 9,5mm-Film» zu betreuen. Max Abegg hat zahlreiche Bücher für die Filmer verfasst; Die Gesamtauflage seiner auch in andere Sprachen Übersetzten Werke erreicht die 826'000er-Grenze. Dabei sind die Übersetzungen in fünf weiteren Sprachen nicht mitgezählt. Der vorliegende Text wurde im Auftrag eines Verlags verfasst, doch kam das Projekt aus technischen Gründen nicht zustande. Max Abegg hat mir das Manuskript zur Erstveröffentlichung auf dieser Homepage überlassen. Gelegentliche Erläuterungen oder Querverweise von meiner Seite habe ich in [...] gesetzt. Während sich die Serie «9,5mm, das erste Amateurformat» mit dem Amateurfilm befasst, geht Max Abegg hier der Geschichte des Kinofilms nach. Gemeinsame Wurzeln sind unverkennbar, die ersten Amateure haben ja mit dem Normalformat (35mm) gedreht. Ernst Wolfer, Wädenswil
Teil 29 Ausklang: Schrittmacher des Bildes Der Film war, ist und bleibt Schrittmacher des Bildes. Es war der Film, der das «Jahrhundert des Bildes» einleitete. Es war der Film, der den Bildhunger der Menschheit entwickelte und zu höchster Blüte brachte, und visuell erschloss er völlig neue, nie geahnte und nie wahrgenommene Welten. » mehr Teil 28 Kriegserklärung an das Fernsehen Mit dem Fernsehen erwachte dem Kino eine mächtige Konkurrenz. Um den Besucherschwund in den Kinosälen so schnell wie möglich aufzuhalten, liessen sich Kinofilmproduzenten einiges einfallen. Das Zauberwort hiess Breitleinwandfilm. » mehr Teil 27 Farbe dominiert die Natur Farbe dominiert den Film Kodachrome- und Agfacolor-Film bringen Mitte der Dreissigerjahre Farbe in die Amateurfilmerei. So weit verbreitet der Kodachrome-Farbfilm war, so unbekannt sind seine beiden Erfinder, die Amerikaner Leo Godowsky und Leopold Mannes. » mehr Teil 26 Der Schrei nach Farbe Kaum flimmerten die ersten Schwarzweissfilme über die Kinoleinwände, schrie das Publikum nach Farbe. Pionierarbeit leistete einmal mehr ein Franzose Namens Charles Pathé. » mehr Teil 25 Die Super-8-Revolution bricht aus Die Einführung von Super 8 brachte Millionen von Normal-8-Filmern in den Harnisch und machte das Filmen schlagartig kinderleicht. » mehr Teil 24 Filmen so sicher und einfach wie noch nieAb mitte der Fünfzigerjahre setzt der grossen Amateurfilmboom ein, begleitet von zahlreichen bahnbrechenden technischen Neuentwicklungen. » mehr Teil 23 Farbfilme für den Amateur 1935 bringt Kodak mit dem Kodachrome den ersten Farbumkehrfilm für Schmalfilmer auf den Markt. Ein Jahr später folgt der Agfacolor, ebenfalls in 16 mm. Der Ausbruch des zweiten Weltkriegs unterbricht die Entwicklungen im Amateurfilmbereich nachhaltig. » mehr Teil 22 Sensationsjahr 1932 Für den Amateurfilm wird das Jahr 1932 zum Jahr der Sensationen. Gleich mehrere Hersteller aus Europa und Übersee warten mit bahnbrechenden Neuentwicklungen im Schmalfilm-Bereich auf. » mehr Teil 21 Die goldenen zwanziger Jahre Im kulturellen Lebenstaumel der «goldenen Zwanzigerjahre» begann der Amateurfilm im 9,5- und 16-mm-Format überall in Europa Fuss zu fassen. » mehr Teil 20 Die zweite (richtige) Amateurfilm-Welle Mit dem von Eastman Kodak lancierten 16-mm-Film kommt 1923 die Amateurfilmwelle in den USA so richtig ins Rollen. In Europa bringt die Pariser Filma «Pathé Frères» ein Jahr zuvor den 9,5-mm-Film auf den Markt. » mehr Teil 19 Der Amateurfilm beginnt sich zu mausern Da lebte im schönen Dresden ein Mann namens Kretschmar, der helle auf der Platte war. Um die Kosten des Filmmaterials zu verbilligen, halbierte er im Jahre 1901 den 35-mm-Film und stellte einen 17,5mm breiten Schmalfilm her. » mehr Teil 18 Henny Porten: «Mutter des deutschen Films» Sie wurde zur grössten deutschen Filmschauspielerin ihrer Zeit und ist es bis heute geblieben. Henny Porten, am 7. Januar 1890 in Magdeburg geboren, war die Tochter des Opernsängers und Filmregisseurs Franz Porten. » mehr Teil 17 Zwei europäische Filmstars der Stummfilmzeit Schon während den Zeiten des Stummfilms wurden Filmstars und -Diven als wichtige Werbeträgerinnen für Filmproduktionen erachtet. Deren Namen kamen gross auf und wurden bisweilen auch wieder vergessen. » mehr Teil 16 Wichtigster Mann im Kinogeschäft: Der Erklärer Zu beginnt des vorletzten Jahrhunderts, lange, sehr lange bevor Dolby-Digitalsound-Systeme in den Kinotheater Einzug hielten, hatte der Erklärer im ein wichtiges Amt inne. Er kommentierte sozusagen live, was im stumm projizierten Film vor sich ging. » mehr Teil 15 Der Kinopalast erobert das moderne Leben Das Kinotheater und der Film erleben einen grossen Boom in Europa und Amerika. Aber was wurde eigentlich vor fast hundert Jahren dem wachsenden Publikum als «Filmkost» vor Augen gesetzt? » mehr Teil 14 Von der Schaubude zum Kinopalast So weit war der Weg von der Schaubude zum Kinopalast auch wieder nicht, vor allem wurde er in kürzester Zeit zurückgelegt: in etwas mehr als 25 Jahren. Bald nach dem Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts breitete sich das Wanderkino wie eine Invasion aus, überschwemmte die Jahrmärkte in Dörfern und Kleinstädten. » mehr Teil 13 Oskar Messter das Multitalent Neben seinen multifunktionalen Tätigkeiten in seinen Filmproduktionen war Messter vor allem ein sehr guter Geschäftsmann in der deutschen Filmindustrie. So kam es nicht von ungefähr, dass er bei der im Dezember 1917 gegründeten «Universum-Film-Aktiengesellschaft» (UFA) eine massgebliche Rolle spielte. » mehr Teil 12 Messters Erfolge lassen nicht auf sich warten Die Geschäfte des Oskar Messter gedeihen prächtig: Projektoren gehen in Serie vom Stapel, und bald ist die Konstruktion der «Kine-Messter-Kamera» abgeschlossen. Nebenbei dreht Messter eigene Filme und begründet die Wochenschau. » mehr Teil 11 Oskar Messter: Schöpfer der deutschen Filmindustrie Die Erfindungen der Brüder Lumière wirken auf andere Tüftler inspirierend: Oskar Messter, der bedeutende deutsche Filmpionier, bastelt schon bald an seinem eigenen Kinematografen und setzt in paar wichtige Erfindungen für die Filmtechnik hinzu. » mehr Teil 10 Der Cinématographe geht auf Tournee Nach den ersten erfolgreichen Kinovorführungen in Paris, ging der «Cinématographe» auf eine Tournee durch Europa und den USA. Die Lumières nutzen das Medium Film hauptsächlich für dokumentarische Zwecke. » mehr Teil 9 Das erste reguläre Kino Die ersten regulären Kinovorführungen der Gebrüder Lumière erwiesen sich als grossen Renner und hinterlassen bei den Besucherinnen und Besuchern einen nachhaltigen Eindruck. Auch finanziell zahlt sich die Sache aus. » mehr Teil 8 Die Gebürder Lumière und ihr «Cinématographe» Die Zuschauer warfen sich entsetzt auf ihren Sitzen zurück, als der «Cinématographe» der Gebürder Lumière 1895 in Paris die ersten zuckenden Bilder auf der Leinwand hervorzauberte. Gross, grösser und riesengross werdend, kam eine Dampflokomotive auf sie zugebraust, um sie zu überfahren! » mehr Teil 7 Bioscop, das erste Kinovorführgerät Die Brüder Skladanowsky tüftelten auf eigene Faust an einen Kinovorführgerät dem «Bioscop». Im November verhelfen sie dem Film zu seiner ersten öffentlichen Vorführung, und gehen aber trotzdem nicht in die Filmgeschichte ein. » mehr Teil 6 Die ersten «echten» Kinematographen Das Edison-«Kinetoskop» ging auf Reisen und zeigte regelrechte kleine Spielfilmchen, die Edison in seinem Filmstudio - genannt «Black Maria» - herstellen liess. » mehr Teil 5 Ein Genie, das alles will Friese-Greene war ein genialer Techniker, aber auch ein unsteter Geist. Er wollte viel und alles auf einmal: die Kinematographie, den Tonfilm, den Farbfilm und den plastischen Film. » mehr Teil 4 Wer war der Erste? Wer ist eigentlich der Erfinder der Kinematographie? So genau, schlüssig und historisch präzise lässt sich das nicht sagen ... » mehr Teil 3 Anschütz und sein Tachyscope Der eigentliche Brückenschlag von der Fotografie zum Film gelang dem in Polnisch-Lissa geborenen Deutschen Ottomar Anschütz mit seinem Tachyscope ... » mehr Teil 2 Es beginnt mit der Fotografie Einzelne Historiker starten mit den Höhlenzeichnungen der Steinzeit, fahren weiter mit Ägyptischen Hieroglyphen, kommen dann über zahlreiche Zwischenhalte zur Laterna magica, zum Lebensrad und anderen Vorläufern der Kinematografie und -- schon sind wir mittendrin in den Anfängen des Films ... » mehr Teil 1 Vorwort von Dr. Max Abegg Die Geschichte des Films. Geschichte...? Pfui Deibel. wie langweilig! - Geschichte...? Bravo! Fazit: In «Sachen Geschichte» trennen sich die Geister. Es kommt eben drauf an, wie sie erzählt, wie sie serviert wird, die Geschichte ... » mehr |
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![]() Max Abeggs legendäres Amateurfilmerbuch «Filmen klipp und klar!» erschien erstmals im Jahre 1956. |