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14.02.2005 Aus meiner Flimmerkiste (21) Von Dr. Max Abegg Die goldenen zwanziger Jahre Im kulturellen Lebenstaumel der «goldenen Zwanzigerjahre» begann der Amateurfilm im 9,5- und 16-mm-Format überall in Europa Fuss zu fassen. Neue Filmgerät erscheinen auf dem Markt und der «Orthofilm» hatte die fantastische Lichtempflindlichkeit von 13 DIN (16 ASA). Es kamen aber auch Filmkameras und Filmprojektoren auf den Markt, die in die Geschichte des Amateurfilms als «Filmfresser» und «Filmmühlen» eingegangen sind. Nachdem die Filmamateure damit begannen sich zu organisieren wurden die ersten Filmclubs gegründet. Im Jahre 1927 wurden der «Bund deutscher Kino-Amateure e.V.» und der «Klub der Kinoamateure Österreich» aus der Taufe gehoben. Amateur-Filmclubs nach dem heutigen Begriff aber entstanden erst anfangs der Dreissigerjahre zunächst in den grossen europäischen Metropolen, später nach und nach auch in den Provinzstädten. Die beiden Amateurformate 16 und 9,5 mm beherrschten das Feld, die Geräte wurden technisch verbessert und das Filmmaterial den steigenden Ansprüchen laufend weiterentwickelt. Der Fortschritt war derart rapide, dass sich sogar Forscher und Techniker der Amateurformate für ihre vielfältigen Arbeiten bedienten. Das Amateurfilmwesen war zum nicht mehr wegzudenkenden Faktum geworden! Fortsetzung folgt! |
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