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08.07.2006

Filmpioniere Teil 8

Hermann Heiz, Zug (1904-1995): 9,5-mm-Filmer ohne wenn und aber

Folgender Text stammt aus einem Interview von 1989:

«Ich begann 1923 mit Filmen. Das Format 9,5 mm hatte ich zuvor in Paris kennen gelernt. Zuerst verwendete ich eine Motokamera, ein Vorläufermodell des Typs H. Nach dem Krieg kam mit der Webo-M eine Super-Kamera mit allen Schikanen dazu. Der erste Projektor, der Pathé-Baby, war für Spulen von 10 m Fassungsvermögen eingerichtet. Ich hatte ihn später dann für 100-m-Spulen umgebaut. 1937 kaufte ich den Vox-Tonprojektor. Damit konnten Kauffilme (Reduktion von Kinofilmen auf 9,5 mm) mit Ton projiziert werden. Eigene Tonaufnahmen waren damals noch nicht möglich.

Obwohl immer in Zug wohnhaft, besuchte ich die Zusammenkünfte der 9,5-mm-Gruppe von Dr. Maurer im Strauhof in Zürich. Als 1960 der 9,5-mm-Filmclub in Zürich gegründet wurde, trat ich auch bei. Als aber zunehmend Filmer anderer Formate aufgenommen wurden und sogar der Name in «Filmclub Zürileu» geändert wurde, trat ich als eingefleischter 9,5er aus und schloss mich dem Berner 9,5-mm-Club an. Trotz meiner 86 Lenze filme ich immer noch aktiv mit 9,5 mm.»

Fortsetzung folgt

Herrmann Heiz.

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